Mit großer Trauer erfuhr ich vom frühen Tod der von Natur aus begabten und großartigen und großzügigen Menschen, unserer geliebten Cara O'Sullivan. In den letzten Jahren war sie aufgrund des frühen Beginns der Demenz ein großer Verlust für alle ihre treuen Anhänger und für die Musik auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Unser Verlust ist der Gewinn des Himmels.
Ihre berufliche Laufbahn ist an anderer Stelle gut dokumentiert, daher möchte ich nicht näher auf das Ausmaß ihrer vielfältigen Konzert- und Opernauftritte und die vielen Auszeichnungen eingehen, die sie im Laufe ihrer Karriere berechtigterweise erhalten hat. Ich habe jedoch so viele persönliche Erinnerungen an sie – die Begleitung bei Beerdigungen, verschiedene Soloauftritte mit meinen Chören und insbesondere ihr letztes großes Konzert beim Festival im Jahr 2017, bei dem sie das Sopransolo in Verdis Requiem so kraftvoll und exquisit sang immer. Ihr Gesang zum Schluss Libera Me bleibt und bleibt bei mir als Erinnerung an ihr tiefes interpretatorisches Verständnis und ihre großartigen stimmlichen Fähigkeiten. Ich war auch bei ihrem letzten öffentlichen Auftritt beim Weihnachtskonzert des Oberbürgermeisters im Jahr 2018 anwesend. Bei diesem Konzert wurde deutlich, dass sie nicht mehr die Kraft von einst war, es ihr aber, unterstützt von ihren lieben Freundinnen Mary Hegarty und Majella Cullagh, immer noch gelang, mit ihr zu kommunizieren uns allen ihre besonderen Stimm- und Persönlichkeitsqualitäten, die sie uns über die Jahre hinweg so beliebt gemacht hatten. Sie wird uns sehr fehlen. Eine wahre Diva, aber eine Diva, die fest in der realen Welt des gewöhnlichen Menschen verankert ist.
Weniger bekannt ist, dass Cara und ihre Familie neben ihrem Gesang eine lange Verbindung zum Choral Festival hatten. Ihr Vater Donal, ein charismatischer Mann mit einer lebendigen Persönlichkeit, war viele Jahre lang ein überzeugter Unterstützer als Freiwilliger. Er war ein Fáilteóir und fungierte als solcher als Willkommensgruß für besuchende internationale Chöre. Einer der Chöre, mit denen er sich am meisten beschäftigte, war der Bulmershe-Mädchenchor aus Reading in England. Cara war ein aktiver Begleiter von ihm bei dieser Arbeit und erzählte uns bei vielen Gelegenheiten von seinen farbenfrohen Ereignissen über sein Engagement in diesem und anderen Chören.
Alle ihre Freunde beim „Choral Festival“ sprechen ihrer Tochter Christine, ihren Geschwistern Aoife, Nuala und Jim und ihrer Großfamilie unser tiefstes Mitgefühl zum Tode aus. Sie war eine besondere Person agus ní fheicfear a leithéid aris. Solas na bhFlaitheas go raibh aici I measc na naomh.
John Fitzpatrick
Präsident
Cork Internationales Chorfestival